Britisches Landleben

Coworth Park

Nur 45 Minuten von London entfernt liegt der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen und trotzdem die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Es ist der Coworth Park.

Dieser ländliche Vorposten von The Dorchester, zwischen dem Windsor Great Park und dem weltbekannten Golfplatz Wentworth gelegen, befindet sich inmitten einer 240 Hektar großen, üppigen englischen Landschaft, mit einem würdevollen georgischen Herrenhaus, das zu einem Luxushotel und Spa umgewandelt wurde. Coworth Park ist es gelungen, das englische Landhauserlebnis neu zu erfinden, indem es Tradition mit hochmodernem Design und Technologie vermischt hat, was zu einer skurrilen, aber äußerst komfortablen ländlichen Zuflucht geführt hat. Holzscheite knistern in Kaminen aus zertrümmerten Fliesen, geräucherte Eichenböden werden durch lederbezogene Geländer ergänzt; die gedämpfte Palette erdiger Farben wird durch luxuriöse Einrichtung aus Wolle, Leinen und Kaschmir ergänzt. Riesige Schlafzimmer mit aufragenden Decken sind mit Marmorbädern, Fußbodenheizung und einziehbaren Fernsehbildschirmen ausgestattet.

Ein wenig exzentrisch englisch vielleicht, aber definitiv nicht spießig, ist dies ein Ort der Entspannung, an dem Sie in ein drei Fuß tiefes Kupferbad eintauchen können, gefolgt von einem achtgängigen Degustationsmenü inmitten der pfirsichfarbenen Töne des John Campbell-Restaurants. Die Outdoor-Seite des Coworth Park macht ihn zu einem Traum für Pferdeliebhaber.

Das Spa liegt abgeschieden in einer grasbewachsenen Mulde, nur eine kurze Buggyfahrt vom Hotel entfernt, und bietet eine Reihe von erholsamen, therapeutischen Behandlungen an. Das vielleicht beruhigendste insgesamt ist der blaue Infinity-Pool mit klassischer Musik unter Wasser, in dem man sich für eine Weile verlieren kann. Das bringt das ganze Ethos des Coworth Park recht ordentlich auf den Punkt.

coworthpark.com

Das g-Hotel

Das g-Hotel ist ein unerwartet luxuriöser Ausgangspunkt, von dem aus man die lebenslustige Stadt Galway und die wilde Schönheit Connemaras erkunden kann. Obwohl es sich anfühlt, als sei es aus einer anderen, offensichtlich glamouröseren Stadt in den Westen Irlands teleportiert worden, kommt die Inspiration für sein extravagantes Interieur in Wirklichkeit ganz aus der Nähe. Der berühmte Modeschöpfer und “Galway-Boy” Philip Treacy steht hinter dem Entwurf, der mit Dramatik beginnt: Man betritt das Gebäude durch eine Lobby mit schwarzen Glaswänden, die einen Tank mit Seepferdchen aus Connemara und eine maßgeschneiderte venezianische Glas-Concierge-Wand einrahmen.

Im g-Hotel wird man in das Goldene Zeitalter des Hollywood-Films zurückgeworfen. Es gibt sogar einen traditionellen roten Teppich, der zwischen den ultramodernen Lounges verlegt wurde, die das 18.000 Quadratmeter große Erdgeschoss punktuell bedecken.

Wenn Sie durch die goldenen Türen dieser Räume eintreten, kehren Sie in eine Zeit zurück, in der sich die Damen und Herren in ihre eigenen Salons zurückgezogen haben – den glamourösen und sehr rosaroten “rosa Salon” oder die maskuline Blue Lounge. Ein paar Signature g-Hotel-Cocktails und dann ist es Zeit für ein Rendezvous mit Ihrem Begleiter im exquisiten Grand Salon, bevor Sie sich in das verlockende Restaurant Matz begeben. Ausgestattet mit Plüschbänken und gespiesen durch zeitgenössische irische Küche, die saisonal und lokal ausgerichtet ist, ist dies die perfekte Art, stilvoll zu entspannen.

Nach der glitzernden Parade im Erdgeschoss sind die Schlafzimmer Oasen der Intimität. Treacys Entwürfe von den Möbeln bis zum Bodenbelag zollen dem Erbe seiner Geburtsstadt Tribut, die mit Farben und Texturen aktualisiert wurde, die sich mühelos zeitgemäß anfühlen.

Wenn Sie es bis da hin schaffen, bietet das ESPA im orientalischen Stil auf zwei Etagen hochmoderne Behandlungen. Das mit beruhigenden Holz-, Spiegel- und Schieferinterieurs ausgestattete Haus verfügt über eine Felsensauna und einen Kristalldampfraum, die sowohl für ein Supermodel als auch einfach für einen Normalsterblichen geeignet sind.
Wenn man sich endlich auf die beheizten Liegen im Ruheraum zurückzieht, eröffnet sich der Blick auf den «geheimen» Zen-Bambusgarten, und die Sorgen der Welt – und die Welt selbst – verschwinden glückselig aus dem Blickfeld.

dasghotel.d.h.

Lime Wood & The Pig

Der Wald beläuft sich auf 150 Quadratmeilen grünes, gesundes und schattiges Waldland, das sich anfühlt, als wäre es mit Hirschen und frei herumstreifenden Ponys bevölkert, nur um es noch magischer zu machen.

Lime Wood, das Sie finden, wenn Sie am richtigen Ort abbiegen, ist immer noch ein einigermaßen gut gehütetes Geheimnis – wenn auch nicht so gut gehütet. Der Parkplatz ist stets gut befüllt ist und der Hubschrauberlandeplatz wird rege genutzt.

Weitläufige Gatsbyesque-Areale und zen-ähnliche Gärten, gespickt mit auffälligen Tierskulpturen umgeben das Hotel und führen in ein von David Collins entworfenes, grooviges Interieur, eine Lobby mit farbenfrohen Hunter Wellies (nur für den Fall, dass Sie Ihre vergessen haben) und einen atemberaubenden überdachten Innenhof – perfekt für einen Nachmittagstee oder einen Drink vor dem Abendessen – sowie viele andere Ecken und Winkel.

Wenn Sie eine der luxuriösen Pavillon- oder Coach House-Suiten buchen, haben Sie nicht nur einen Blick aus der Vogelperspektive auf den Wald, sondern können ihn auch direkt betreten, um morgens zu laufen, zu wandern oder mit dem Mountainbike zu fahren. Frühstücken Sie auf Ihrem privaten Balkon, Scones auf dem Rasen unter einem der riesigen Zedernbäume oder essen Sie im eleganten Dining Room. Die entspanntere Scullery wartet auch mit einem feinen Burger auf.

Aber das Beste von allem ist das Herb House Spa. Ein 10 Millionen Pfund teures Heiligtum, in dem Bamford und NUDE verwöhnt werden, und in dem sich auch ein Fitnessstudio, drei Pools, zwei Doppelbehandlungsräume (die praktisch im Wald liegen) und ein Raw & Cured Café für leichte Mahlzeiten befinden. Es gibt sogar freistehende Bäder in den Umkleideräumen.

Eine andere großartige Nachricht ist, dass Lime Wood ein kleines Schwesterrestaurant hat, dessen Zimmer nur 25 Minuten entfernt liegen. Das Pig Hotel, das vom Vorsitzenden und Visionär der Hotelgruppe, Robin Hutson, konzipiert und von seiner Frau Judy entworfen wurde, ist allein schon wegen seiner verführerisch gemütlichen Bar, dem Salon und dem Speisesaal im Gewächshaus, in dem herrlich frische und fantasievolle Speisen serviert werden, einen Besuch wert. Es gibt auch eine beheizte Terrasse, die nachts zum Leben erwacht, und die rustikalen Zimmer sind mehr als gemütlich.

Die beiden Hotels ergänzen sich wie Walderdbeeren (The Pig) und extra dickflüssige Clotted Cream (Lime Wood). Wenn man einmal auf den Geschmack gekommen ist, kann man das eine nicht ohne das andere haben. Gierig, ich weiss, aber so gut!

limwoodhotel.de; thepighotel.de

Bericht: Olga Gerasimova

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