Die Clubbing-Szene in Berlin

Welches sind die besten Bars und Restaurants? Wo feiern die Einheimischen am liebsten? Gewinnen Sie ein Gefühl für die Clubbing-Szene der Stadt. Feiern Sie, bis die Sonne aufgeht – und wieder untergeht!

Berlin steht nie still. Die Metropole ist ein lebendiger Schmelztiegel, der ein internationales und aufgeschlossenes Publikum anzieht. Anders als in anderen deutschen Städten gibt es in Berlin keine offizielle Sperrstunde. In der deutschen Hauptstadt ist rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres etwas los: Events, Highlights, Unterhaltung, Kultur. Lesen Sie weiter, um die besten davon zu entdecken.

In der Berliner Restaurantszene gibt es immer wieder neue Trends. Regionale und saisonale Bio-Produkte stehen derzeit ganz oben auf der Speisekarte. Immer mehr Restaurants spezialisieren sich auf vegetarische und vegane Gerichte oder zaubern leckere nachhaltige Speisen auf den Teller. Frühstück den ganzen Tag oder eine Bar voller Desserts – Berliner Restaurants scheuen sich nicht, etwas Neues auszuprobieren. Einfallsreiche Gastronomen und Newcomer aus aller Welt versorgen die Hauptstadt mit neuen Geschmacksrichtungen und innovativen Restaurantkonzepten.

Das Benedict im historisch wohlhabenderen West-Berlin ist das Gegenteil der eklektischen – manche würden sagen «düsteren» – Frühstückslokale im Osten Berlins. Diese 24-Stunden-Institution ist schick und raffiniert und setzt auf Stil – sowohl auf dem Teller als auch außerhalb. Man denke nur an weiße U-Bahn-Kacheln, niedrige Sessel aus der Mitte des Jahrhunderts und trendige Tapeten mit Pflanzendruck.

Es ist eines der überraschend wenigen 24-Stunden-Restaurants in dieser Stadt, und selbst in den frühen Morgenstunden ist das Publikum hier kultivierter, als Sie vielleicht erwarten. Im Frühstückspaket sind Mimosas oder Kaffee enthalten, und beide Getränke sind solide. Wenn Sie à la carte bestellen, seien Sie gewarnt: Die meisten Cocktails sind teuer – viele liegen im zweistelligen Bereich.

Coda ist Deutschlands erste Dessertbar, die der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Patissier René Frank zusammen mit Oliver Bischoff eröffnet hat. Sie befindet sich im bunten Stadtteil Neukölln. Hier kann man die kunstvoll zubereiteten Dessert-Kreationen pur oder als leichtes Sechs-Gänge-Menü im modernen, eleganten Ambiente genießen. Zu jedem Gang gibt es im Coda das passende Getränk. Aber keine Angst vor einer Überdosis Zucker! Die abenteuerlich klingende Speisekarte der avantgardistischen Patisserie spielt nicht nur mit süßen, sondern auch mit salzigen, fermentierten, heißen und kalten Geschmacksrichtungen. Wie wäre es mit einem Dessert aus Pfeffer, Pfirsich und Büffelmilch, begleitet von einem Getränk aus Vanille, Zitrone und Ingwer?

Während sich im Coda alles um Desserts in Michelin-Stern-Qualität dreht, lässt das französische Restaurant Bricole im Prenzlauer Berg die Herzen der Vorspeisen-Fans höher schlagen. In der charmanten «Bar Hors d’œuvre» finden Sie erlesene Weine und Craft-Biere zu anspruchsvollen Gerichten in Vorspeisenportionen. Wählen Sie zwischen einem viergängigen Degustationsmenü oder bestellen Sie einfach ein paar der kleinen Köstlichkeiten für den ganzen Tisch – denn bei Bricole schmecken die Gerichte besser, wenn man sie mit seinen Begleitern teilt.

Sharing»-Konzepte sind in Berlin derzeit beliebter denn je. Hochwertig speisen, aber wie zu Hause in einem freundlichen, familiären Ambiente. So wird ein Restaurantbesuch in der Hauptstadt zu einem Gemeinschaftserlebnis. Im neuen deutschen Restaurant PeterPaul in Berlin-Mitte kann man auch Klassiker der regionalen Küche teilen und gemeinsam verzehren. Tapasgroße duftende Königsberger Klopse, Sauerbraten oder Himmel und Erde werden in den gemütlichen, rustikalen Räumen serviert und entpuppen sich als moderne Gaumenfreuden.

Wenn Sie Lust auf einen wirklich exklusiven Abend haben, besuchen Sie die Dachterrasse des Hotel de Rome. Sie gehört zu den schönsten Dachterrassen, die Berlin zu bieten hat. Sie überblickt den Bebelplatz mit der Staatsoper Unter den Linden und der St. Hedwigs-Kathedrale sowie den Berliner Prachtboulevard Unter den Linden. Auf der Sonnenterrasse mit attraktiven Loungemöbeln können Sie Cocktails und Drinks in bester Qualität genießen. Abends gibt es auf dieser Terrasse auch Live-Musik.

Die bis ins kleinste Detail durchgestylte Szene-Bar Green Door ist nichts für kurze Besuche. Eine umfangreiche Speisekarte mit ausgezeichneten Cocktails lädt zu langen Gesprächen in gemütlichen und entspannten Runden auf den Ledersofas ein. Aufpassen sollte man allerdings auf das grüne Licht an der Eingangstür, das früher als Schild für den Verkauf von alkoholischen Getränken diente.

Das Newton ist eine schicke Cocktailbar mit gehobener Clubatmosphäre. Prächtige Schwarz-Weiß-Fotos des Fotografen Helmut Newton zieren die Wände der Bar. In den roten Clubsesseln lassen sich die exzellenten Mixgetränke besonders gut genießen.

Die Puro Sky Lounge befindet sich auf dem Dach des Europa-Centers am Kurfürstendamm. Durch die Glaswände genießt man einen faszinierenden 360°-Blick auf Berlins schönste Sonnenuntergänge. Die schlicht und elegant eingerichtete Lounge ist die perfekte Location für einen unvergesslichen Abend.

Berlins einzigartiges und berauschendes Nachtleben zieht unzählige Besucher an, die vor allem wegen der Underground-Techno-Clubs, Fetisch-Partys, erotischen Performances und vielem mehr kommen. International bekannte Partyspots wie die Zwillingsclubs Berghain und Panorama Bar locken mit innovativen Techno-Beats und hedonistischer Atmosphäre, während Lab.oratory ein Gay-Club unter dem Berghain ist, in dem alles erlaubt ist. Der Privatclub in Kreuzberg ist ein gemütlicher Club mit einer abwechslungsreichen Musikpolitik, in dem von Disco bis Pop alles gespielt wird. Abseits der Tanzflächen befindet sich die Spielbank Berlin. Die Spielbank Berlin ist das größte Casino der Stadt und empfängt leger gekleidete Spieler, die sich an Spielautomaten und anderen Automaten versuchen möchten, in entspannter Atmosphäre.

Die deutsche Hauptstadt ist unübertroffen, wenn es um Live-Konzerte geht, die täglich in den vielseitigen Vierteln der Stadt stattfinden. Ob in Pianobars, Fabriken, mondänen Clubs oder alten Tanzlokalen – Live-Musik ist das Lebenselixier der Berliner Musikszene. Verpassen Sie nicht den sinnlichen Club Quasimodo in Charlottenburg, in dem seit 1975 Jazz-, Soul- und Blueslegenden spielen. Ein weiterer Klassiker ist das Yorckschlösschen in Kreuzberg, bekannt für seine Swing-, Soul-, Jazz- und Funkveranstaltungen. Eintauchen in die Punkszene der Stadt kann man im SO36, wo schon Iggy Pop und David Bowie aufgetreten sind. Wenn Sie einen Blick auf die Spree genießen möchten, besuchen Sie den unterirdischen Hangar 49, ein weiteres Juwel in der Berliner Live-Musik-Krone.

In Berlin müssen Sie sich im Gegensatz zu anderen europäischen Städten keine Gedanken über Ladenschlusszeiten machen. Und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind auf die lebhafte Partyszene abgestimmt: Am Wochenende bringen Sie die meisten Bahnen und Busse rund um die Uhr in die angesagtesten Viertel.

Bericht: Olga Gerasimova

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